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Und am Zahn hängt noch der Mensch
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Gesunde Zähne – ein Leben lang! Zähne sind der Blickfang unseres Gesichts. Menschen mit schönen und gepflegten Zähnen vermitteln Gesundheit und Sympathie. Das Selbstbewusstsein leidet allerdings bei Menschen, wenn die Zähne weniger ansehnlich sind. Allerdings sollte die Gesundheit der Zähne höher bewertet werden, als ihr Aussehen. Zahnerkrankungen können den gesamten menschlichen Organismus belasten. Geben Sie Ihren Zähnen das, was sie brauchen. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung und regelmäßige zahnärztliche Kontrollen. Lassen Sie sich außerdem in der Praxis zu einer individuellen Zahnpflege beraten – Ihre Zähne werden es Ihnen bis ins hohe Alter danken.
Mundhygiene:
Schöne und gesunde Zähne zu besitzen ist heutzutage für jedermann möglich – z. B. durch eine greifende häusliche Mundpflege. Unsere Zähne sollten nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen einmal täglich gründlich gereinigt werden (abends). Aber wer geht schon gerne morgens mit ungeputzten Zähnen aus dem Haus? Nicht vernachlässigt werden sollte die Reinigung der Zahnzwischenräume durch Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürstchen. Vervollständigt wird die komplette tägliche Mundhygiene durch das Säubern der Zunge mit einem speziellen Zungenschaber. Verantwortlich für Karies, Parodontitis aber auch Mundgeruch (90 %) sind Bakterien der Mundhöhle, die sich in Zahnzwischenräumen, Zahnfleischtaschen oder auf der Oberfläche der Zunge ansiedeln.
Zahnbürsten
Die Handzahnbürste
schonende, weiche bis mittelharte Borsten
hochelastische Kunststoffborsten
kleiner Bürstenkopf
Die elektrische Zahnbürste
oszillierende Bürstenkopfbewegungen
oder Ultraschalltechnik
oder kombiniert
Zahncreme:
Die heutzutage im Handel erhältlichen Zahnpasten enthalten fast alle Fluoride, die mit großem Erfolg zur Kariesprophylaxe eingesetzt werden. Ein Kriterium für die Wahl der richtigen Zahncreme sollte der Zustand der eigenen Zähne sein. Bei freiliegenden Zahnhälsen sollte eine Zahncreme mit einem geringen Abrasionswert benutzt werden (z. B. Elmex Sensitive – s. a. Abbildung). Patienten mit viel Zahnstein oder Verfärbungen der Zähne werden hingegen Zahncremes mit höheren Abrasionswerten einsetzen, da diese gröbere Schleifkörperchen enthalten. Für Patienten ohne besondere Probleme empfiehlt unsere Praxis morgens Aronal und abends Elmex.
Reinigung der Zahnzwischenräume
Zahnseide gewachst/ungewachst
Superflosszahnseide
Interdentalbürstchen (Zahnzwischenraumbürstchen verschiedener Größen)
Neben Zahnbürste und Zahnpasta sind Zahnseide und Interdentalbürstchen die wichtigsten Hilfsmittel für die tägliche Mundhygiene. Allerdings ist das im Handel erhältliche Sortiment so vielfältig, dass der Patient schnell den Überblick verliert. Doch bei der Auswahl sollte eines bedacht werden: Im Laufe des Lebens werden die Zahnzwischenräume zwischen den Zähnen größer (physiologischer Knochenabbau 1 mm/10 Jahren oder durch Parodontitis bedingter Knochenverlust). Mithilfe von Interdentalbürstchen können die Zahnzwischenräume dann besser gereinigt und gepflegt werden als mit Zahnseide. Das bedeutet für einen jungen Patienten mit gesundem Zahnfleisch: Zahnseide, Superflosszahnseide und für einen älteren Patienten mit Parodontalerkrankungen: Superflosszahnseide, Interdentalbürstchen. Sind Sie sich unsicher, dann fragen Sie uns bei Ihrem nächsten Besuch.
Die professionelle Zahnreinigung (PZR):
Karies und Zahnfleischerkrankungen sind nicht unausweichlich, denn sie können durch intensive Mundhygiene verhindert werden.Hierzu zählen:
Tägliche Zahnpflege
Kontrolluntersuchungen
Professionelle Zahnreinigung
Ablauf der PZR:
1. Gründliche Untersuchung des Gebisses
2. Beratung zur richtigen Zahnpflege daheim
3. Entfernung aller harten und weichen Beläge auf den Zahnoberflächen, in den Zahnzwischenräumen und in den Zahnfleischtaschen mit speziellen Instrumenten unter Einsatz eines Pulverstrahlgerätes und mit verschiedenen Bürstchen, Gummikelchen und Zahnseide
4. Fluoridierung der Zahnoberfläche mit einem Fluoridlack
Die Amalgamfüllung:
Amalgam ist ein plastisches Füllungsmaterial, bestehend zu gleichen Teilen aus Silber und Quecksilber mit einem geringen Anteil an Kupferspänen. Amalgamfüllungen sind Vertragsleistungen der gesetzlichen Krankenkassen.
Löst sich das Quecksilber aus Amalgamfüllungen?
Ja, beim Kauen und Knirschen werden winzige Mengen Quecksilber aus Amalgamfüllungen abgegeben, jedoch wird bis heute in keiner einzigen wissenschaftlichen Studie belegt, dass Schäden an Organen oder andere Erkrankungen durch Amalgamfüllungen hervorgerufen werden. Allerdings gibt es Berichte über allergologische Reaktionen, wie bei vielen anderen „Medikamenten“ auch.
Die Kompositfüllung:
Beim Komposit handelt es sich um ein plastisches Füllungsmaterial, welches mittels Licht zur Aushärtung gebracht wird. Unter anderem enthält dieses Material verstärkende Füller wie Glaskugeln, Aluminium-, Silikat- oder Quarzanteile. Je feinkörniger die Füllstoffe sind, desto besser kann die spätere Kompositfüllung poliert werden. Die Verarbeitung ist allerdings sehr aufwendig. Hierbei werden die gesamten beschliffenen Zahnflächen mittels einer Phosphorsäure angeätzt, das Zahnmark (Dentin) durch einen sogenannten Primer geschützt und die Oberflächen anschließend mit einem ungefüllten dünn fließenden Komposit benetzt, der in die geätzte Schmelzoberfläche eindringt (Mikroretention) und mit dem Kollagen des Dentins eine Verbindung herstellt. Hiernach erfolgt das schichtweise Einbringen des Kompositmaterials in die Zahnkavität. Zwischenzeitlich wird das Material immer wieder gehärtet, um Schrumpfungen möglichst gering zu halten. Die Kosten werden z. T. von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Die Goldeinlagefüllung:
Die Goldeinlagefüllung (Inlay) wird nach einer aufwendigen Präparation des defekten Zahnes und einer präzisen Abformung mittels eines Silikons in einem zahntechnischen Labor im Gussverfahren hergestellt. Anschließend wird dieses Inlay vom Zahnarzt im defekten Zahn befestigt und so die durch Karies oder Zahnfraktur verloren gegangenen anatomischen Strukturen rekonstruiert. Die Kosten einer solchen Zahnrekonstruktion werden von den gesetzlichen Krankenkassen in Höhe einer gleichgroßen Amalgamfüllung subventioniert.
Zahnersatz mit Brücken:
Eine Brücke ist ein fest in den Mundraum eingegliederter Zahnersatz. Er dient der Wiederherstellung der Kaufunktion und verhindert Zahnwanderungen und Zahnkippungen. Eine Brücke besteht aus Brückenankern (präparierte Zähne) und Brückenzwischengliedern (Ersatz der zahnlosen Kieferabschnitte). Das von uns erstellte Modell mit unterschiedlichen Kronen- und Brückenformen, dient dem Patienten bei der Beratung in unseren Praxisräumen als Entscheidungshilfe bei der Auswahl des für ihn in Frage kommenden Zahnersatzes.
Zahnerhalt durch moderne Wurzelkanalbehandlung:
Kommt es durch eine Karies oder Zahnfraktur zu einer mitunter sehr schmerzhaften Entzündung des Zahnnervs, so ist die Wurzelkanalbehandlung die einzige Möglichkeit, den erkrankten Zahn zu erhalten. Hierbei wird der Nerv von innen mit speziellen Nickel-Titan-Instrumenten gereinigt, indem das erkrankte Gewebe entfernt wird und vorhandene Bakterien abgetötet werden. Anschließend wird die Zahnwurzel nach Möglichkeit vollständig gefüllt, damit keine weiteren Bakterien eindringen können.
Vorteile der maschinellen Behandlungsmethode:
Behandlung ist schneller und wesentlich angenehmer
Das Zahninnere wird gründlich gereinigt
Selbst gekrümmte und schwierig zu behandelnde Wurzelkanäle können mit der maschinellen Methode behandelt werden. Mit den herkömmlichen Stahlinstrumenten und den bisher üblichen manuellen Techniken war dies in vielen Fällen nicht möglich. Die Wurzelkanäle sind dichter gefüllt. Dadurch wird einer erneuten Infektion vorgebeugt. Der natürliche Zahn kann somit über viele Jahre erhalten werden.
Die Parodontitis ist eine entzündliche, bakterielle Erkrankung des Zahnhalteapparates, die in allen Altersstufen und in verschiedenen Formen auftreten kann. Wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung der Erkrankung ist die Reduktion der Plaquemenge (weiche, bakteriell besiedelte Zahnbeläge) durch das Erlernen einer der Erkrankung angepassten Mundhygiene. Nur die ständige Mitarbeit des Patienten führt zum Behandlungserfolg: Die Erkrankung kommt zum Stoppen. Eine vollständige Ausheilung (restitutio ad integrum) kann nie erreicht werden.
Erkrankungen der Kiefergelenke und deren angrenzenden Strukturen wie Muskeln und Sehnen werden meist primär mit sogenannten Aufbissschienen therapiert. Das bedeutet, dass zunächst durch Tragen einer Schiene die Schmerzen der Kiefergelenke oder der Kaumuskulatur beseitigt werden. Allerdings sind die Ursachen, die zu Kiefergelenksschmerzen führen können sehr vielfältig. Hierzu zählen:
Okklusionsstörungen (verursacht z. B. durch Zahnfehlstellungen)
Verhaltensstörungen (Stress, Psyche)
Muskel- und Kiefergelenksstörungen
Zentralnervöse Störungen
Das Tragen von Aufbissbehelfen ist keine Kausaltherapie (Ursachentherapie), sondern nur eine symptomatische Behandlung. Bei der Herstellung einer Aufbissschiene sorgt die instrumentelle Funktionsanalyse für ein optimales Behandlungsergebnis. Hierzu wird als „Minimalanalyse“ das Abgreifen der angenommenen Gelenkachse mit dem Gesichtsbogen (s. Abb.) und dem Zuordnen des beweglichen Unterkiefers zum Oberkiefer mit einem Zentrikregistrat in unserer Praxis vorausgesetzt. Die Gebühren der funktionsanalytischen und funktionstherapeutischen Leistungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen grundsätzlich nicht übernommen.